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Martin Schirdewan

Wohngeldreform braucht Mietendeckel

Mit Blick auf die heute im Bundestag beratene Wohngeldreform sagt Martin Schirdewan, Vorsitzender der Partei DIE LINKE:

"Die Wohngeldreform der Ampel lässt viele Leute im Regen stehen. Auch das reformierte Wohngeld erreicht noch viel zu wenig Menschen mit zu wenig Hilfe.

Etwa vier Millionen Haushalte werden in Folge der Energiepreiskrise Wohngeld brauchen, weniger als die Hälfte davon wird es bekommen. Viele werden selbst mit Wohngeld noch 40 Prozent des Einkommens für Miete ausgeben müssen, nur 30 Prozent gelten als zumutbar. Das zeigt: Es braucht ein höheres Wohngeld für mindestens doppelt so viele Menschen. Außerdem bleibt das Problem:

Ohne Mietendeckel subventionieren wir mit öffentlichen Geldern die Mondpreise der Immobilienkonzerne und die Dividenden ihrer Aktionäre. Das Wohngeld muss von einem Mietendeckel flankiert werden."

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