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Deckel sei Dank: Mieten in Berlin sinken

Auf den ersten Blick fördert der aktuelle „Wohn-Index 2020“ des Forschungsinstituts F+B keine überraschenden Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt und erst recht keine guten Nachrichten für Mieter*innen zutage: Wenn F+B von davon spricht, dass die „Wachstumsdynamik … in der Gesamtschau des deutschen Wohnimmobilienmarktes deutlich an Dynamik gewonnen“ hat, heißt das nichts anderes, als dass der Mietenexplosion weiter geht.

Die Mieten im ganzen Land steigen. Im ganzen Land? Nein! Eine unbeugsame Stadt hört nicht auf, Widerstand gegen Immobilienspekulation und Wuchermieten zu leisten. Und das erfolgreich! „Im Gegensatz zu den anderen Metropolen entspannt sich die Entwicklung der Angebotsmieten in Berlin“ heißt es in der Studie. Die Mieten in Berlin sinken - anders als in anderen deutschen Großstädten. Wer eine Wohnung mietet zahlt 2,4 Prozent weniger Miete als vor einem Jahr und immer noch 1,9 Prozent weniger als im vorigen Quartal.

„Wir gehen davon aus, dass sich hier die ersten Auswirkungen des Mietendeckels zeigen“, sagt F+B-Geschäftsführer Dr. Bernd Leutner und bestätigt damit die Wohnungspolitk des rot-rot-grünen Senats. Kein Wunder, dass sich Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen freut: Der Mietendeckel wirkt.

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